San Fransisco Classical Voice, April 2019
Dom für Cello und Elektronik
"An intriguing concert of acoustic-electronic compositions…"
"Genoël von Lilienstern’s Dom for amplified cello and live electronics, a premiere and commission of concert organizers People inside Electronics (PIE), was heavy metal, and sounded like music for the actual Ragnarök — the great battle of Norse mythology. Ashley Walters ripped into her righteously distorted low register, and despite having to rescue her contact mic a few times, the snaking bass (with added octave below) and face-melting tremolos kept me zeroed in. For a piece centered on the dankest ranges of distortion and grit, I was having way too much fun."
https://www.sfcv.org/reviews/people-inside-electronics/an-intriguing-concert-of-acoustic-electronic-compositions-suffers
Positionen, Mai 2019, Thomas Krötz
Hörstück Container und Orchesterstück Couture , besprochen im Artikel
”Popkultur in der Neuen Musik: Nichts als Trash?”
„Eine Rezeptive Gratwanderung beschritt auch Genoël von Lilienstern in Container. Sein Hör-Programm wirkte wie eine akustische Appropriation Art, ein aus der Perspektive der zeitgenössischen E-Musik erfolgter Zugriff auf Popkultur und Unterhaltungsmedien. Zudem ging es um die raffinierte Aneignung einer Alltagssituation.“
„Aus dieser historischen Sichtweise heraus resultiert das konkrete Interesse Genoël von Liliensterns, spezifische Klangästhetiken der Popmusik in die eigene Arbeit einfließen zu lassen. So treten in seiner 2014 entstandenen Komposition Couture typische Synthesizer-Sounds der 1980er Jahre in Erscheinung. (...) Couture von Genoël von Lilienstern synthetisiert oder versöhnt die unterschiedlichen Klangwelten von Popmusik oder Neuer Musik allerdings nicht, sondern lässt sie in ihrer Unverträglichkeit aufeinandertreffen. Musikalische Spannung entsteht durch das Prinzip der Collage, das es ermöglicht, zugleich Kohärentes als auch Unzusammenhängendes wahrzunehmen. Damit lässt sich Couture in einem postmodernen Sinne als ein Affront gegen stilistische Reinheit begreifen.“
Berliner Tagesspiegel, März 2019
Bericht zu dem Projekt Querklang, Komponieren mit Schülern, 2019
Kölner Stadtanzeiger
Voz Comercial, 2018
„Zündende lateinamerikanische Rhythmen an einem schönen vitalisierenden Maiabend? Nichts wie hin. Erst bei genauerem Hinhören merkt der Besucher, dass hier nicht zum Tanz aufgespielt wird. Es geht um die Komposition Voz Comercial Feminina des jungen deutschen Komponisten Genoël von Lilienstern, die durch Adriana Bastidas-Gamboa vom Kölner Opernensemble und dem Instrumentalensemble Cutpoints Köln unter Robert HP Platz aufgeführt wird. „Comercial“? Ja, tatsächlich geht es in dieser Collage, die aus Bewerbungsaufnahmen einer mexikanischen Radiomoderatorin kompiliert wurde, um Werbung und die Vernutzung von Sprache, Kunst, Weiblichkeit im Zeichen ihrer totalitären Anwesenheit.
Solchermaßen auf doppelte Böden und philosophische Subtexte eingestimmt, vermag das Publikum
vielleicht auch die sich an einem anderen Ort im Foyer anschließende Literaturlesung in ihrer speziellen Beschaffenheit zu goutieren.“
https://www.ksta.de/kultur/premiere-die-kunst-von-morgen-30135468?dmcid=sm_em
Kritiken SPEERE STEIN KLAVIER, München 2016
Tiroler Tageszeitung:"vollauf überzeugend" "ergreifend und grauenerregend zugleich"
www.tt.com/kultur/musik/11602230-91/geduldsproben-und-neue-r%C3%A4ume.csp
Deutschlandfunk: "total ehrliche, ganz präzise Auseinandersetzung"
www.podcast.de/episode/274985812/Bilanz+der+M%C3%BCnchener+Biennale,+Festival+f%C3%BCr+Neues+Musiktheater/
BR-Klassik: ”Was ich extrem gelungen fand, war eines der größeren Projekte, "Speere Stein Klavier" von Komponist Genoel von Lilienstern und Regisseur Christian Grammel. Übrigens mit dem Schauspieler Gerd Lohmeyer. Das ist ein Erinnerungsstück - wieder mal. Es geht um Carl Orff und Werner Egk und deren Rolle im Dritten Reich. Und was von Lilienstern auf eine intelligente Weise macht, ist, dass er zum Beispiel einen Marsch von Werner Egk für die Hitlerjugend in eine Schlageratmosphäre überführt. Das ist ein bisschen à la Marthaler gebrochen mit einer Prise Alexander Kluge, ein Geschichtsdiskurs. Aber sehr intensiv anzusehen. Und immer wieder lauert ein Abgrund. Auch die berüchtigte Schrift "Das Judentum in der Musik" von Richard Wagner erlaubt sich von Lilienstern teilweise zu vertonen.”
www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/resuemee-muenchener-biennale-2016-100.html
Süddeutsche Zeitung: "Faszinierende Stückidee", "diabolischer Witz"
www.sueddeutsche.de/kultur/muenchener-biennale-gesamtkunstwerk-mit-wolpertingerwisent-1.3023936
Südwest Presse: "Eine der besten Produktionen des Festivals.
www.swp.de/unterhaltung/kultur/die-muenchener-biennale-hat-sich-veraendert-_-und-geoeffnet-22890739.html
BR-Klassik: "unterhaltsamer Umgang mit Geschichte - ein Geschenk"
https://www.br-klassik.de/themen/oper/muenchener-biennale-speere-stein-klavier-kritik100.html
Musik und Rhythmus 1, 2016
Interview zu The Purple Dinosaur
www.melodieundrhythmus.com/mr-1-2016/zum-singen-gebracht/
SWR Stuttgart, 2014
Couture für Orchester
Gespräch mit Björn Gottstein zur Uraufführung von "Couture"
https://swrmediathek.de/player.htm?show=63fb3770-6b3e-11e4-af16-0026b975f2e6
Ensemble Intercontemporain, Paris 2012
Entretien zu The Severed Garden
www.ensembleinter.com/accents-online/?p=5548